Pop-up-Konzerte am 05.09.2020

Berlin braucht Musik

Unter dem Motto »Berlin braucht Musik!« schwärmte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin am Samstag, den 5. September erneut aus, um die Hauptstadt zum Klingen zu bringen. Nachdem das DSO bereits am Pfingstwochenende mit verschiedenen Formationen an Land, auf dem Wasser und in der Luft zu erleben war, spielten nun 15 Kammermusikensembles Pop-Up-Konzerte unter freiem Himmel auf neun öffentlichen Plätzen Berlins.

Diese setzten sich überwiegend aus Musikerinnen und Musikern des DSO zusammen, es traten aber auch von Orchestermitgliedern betreute Ensembles aus der Ferenc-Fricsay-Akademie, aus Schulen des Kammermusikprojekts und des rbbKultur Klassik Slam auf neun öffentlichen Plätzen Berlins in etwa 30-minütigen Pop-Up-Konzerten unter freiem Himmel auf. Die Besetzung der Formationen reichte vom Flötentrio über Streichquartette bis zum Tuba-Posaunen-Qintett, die Programme umfassten ein breitgefächertes Repertoire mit Werken etwa von Ernő Dohnányi, Antonín Dvořák, Zoltán Kodály, Wolfgang Amadeus Mozart, Michael Praetorius oder Franz Schubert, aber auch Jazz-Standards und Volkslieder.

Die Konzerte fanden ab 11.30 Uhr zeitlich gestaffelt entlang einer Route statt, die ausgehend von der Mall of Berlin über viele prominente Orte wie dem Gendarmenmarkt und den Lustgarten weiter bis zum Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg führte. Das Publikum war dazu aufgerufen, dieser »Tour de la musique« im Sinne einer Schnitzeljagd zu folgen und sich an den verschiedenen Stationen Stempel abzuholen, die am Ende des Tages mit einer gefüllten DSO-Tasche belohnt wurden.

Wir vom DSO-Förderkreis haben diese Aktion tatkräftig unterstützt.

Text: Benjamin Dries
Fotos: Peter Adamik